Skip to main content

Fachbegriffe

Wichtige Begrifflichkeiten kurz erklärt

Sie haben noch Fragen?

Wir haben Ihnen hier die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Kinderwunschbehandlungen zusammengestellt.

Abort
Fehlgeburt; am häufigsten im ersten Drittel der Schwangerschaft

Adhäsionen
Verwachsungen im Bauchraum, die sich nach Entzündungen oder operativen Eingriffen bilden können

Amenorrhoe
mindestens 6-monatiges Ausbleiben der Monatsblutung obgleich keine Schwangerschaft vorliegt

Anamnese
Krankheitsvorgeschichte eines Patienten

Androgene
männliche Hormone (z. B. Testosteron), werden auch bei der Frau in Nebenniere und Eierstock gebildet

Anovulation
Ausbleiben des Eisprungs

Assisted hatching
Anritzen der den Embryo umgebenden Hülle (Zona pellucida) zur Unterstützung des Schlüpfens

Asthenozoospermie
Eingeschränkte Samenzellbeweglichkeit

Azoospermie
Keinerlei Samenzellen in der Samenflüssigkeit
 

Blastomer
Einzelzelle eines Mehrzellembryos

Blastozyste
Entwicklungsstadium eines Embryos zum Zeitpunkt der Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut

Cervix
Gebärmutterhals

Chlamydien
Erreger, die Eileiterentzündungen hervorrufen können

Clomiphen
synthetisches Hormon in Tablettenform zur Stimulation der Eierstöcke

Corpus luteum
Gelbkörper; geht nach dem Eisprung aus dem Eibläschen hervor und produziert Progesteron

Dysmenorrhoe
schmerzhafte Periodenblutung; tritt auch bei Endometriose auf

Embryo
Bezeichnung der frühen Leibesfrucht bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.

Embryotransfer
Übertragung bei einer IVF/ICSI extrakorporal gezeugter Embryonen in die Gebärmutter

Endometriose
Wucherungen von versprengten Gebärmutterschleimhautzellen im Bauchraum; führt häufig zu Periodenbeschwerden und Unfruchtbarkeit

Endometrium
Gebärmutterschleimhaut

Extrauteringravidität
Eileiterschwangerschaft

Fötus
auch Fetus, Kind im Mutterleib nach dem 3. Schwangerschaftsmonat

Follikel
heranreifendes Eibläschen im Eierstock

Follikulometrie
Bestimmung der Follikelgröße und –anzahl mittels Ultraschall

FSH
follikelstimulierendes Hormon; Hirnanhangdrüsenhormon, das die Eierstöcke zur Eibläschenreifung und Östrogenbildung anregt

Gameten
Keimzellen, also Samenzellen und Eizellen

GnRH
gonadotropin-releasing-hormone; Hormon aus dem Hypothalamus, regt die Hirnanhangdrüse zur Ausschüttung der Hormone FSH und LH an.

GnRH-Analoga
Medikamente, die die Funktion der Eierstöcke unterdrücken und somit die Steuerung einer hormonellen Eierstockstimulation erlauben

Gonadotropine
LH und FSH, Hormone der Hirnanhangdrüse, welche die Eierstöcke stimulieren

Gravidität
Schwangerschaft

hCG
humanes Choriongonadotropin; das Schwangerschaftshormon kann nach der Einnistung des Embryos im Blut nachgewiesen werden.

Heterologe Insemination
Einbringen von Spendersamen in die Gebärmutter bei Unfruchtbarkeit des Mannes

hMG
humanes menopausales Gonadotropin; Gemisch aus den Hormonen LH und FSH, das aus dem Urin von Frauen in den Wechseljahren gewonnen wird und als Stimulationspräparat sehr häufig verwendet wird.

Hodenbiopsie
Gewebsentnahme aus dem Hoden.

Hypophyse
Hirnanhangdrüse; schüttet u. a. die Gonadotropinhormone LH und FSH aus, welche die Eierstöcke stimulieren

Hypothalamus
Teil des Mittelhirns, der über bestimmte Hormone die Hirnanhangdrüse steuert.

ICSI
Intracytoplasmatische Spermieninjektion; Verfahren der künstlichen Befruchtung, bei dem eine einzelne Samenzelle in eine Eizelle eingespritzt wird.

Implantation
Einnistung eines Embryos in der Gebärmutterschleimhaut

Infertilität
Unfruchtbarkeit

Insemination
Einbringen von Samenzellen in die Gebärmutter mittels eines Katheters

IVF
In-vitro-Fertilisation; Verfahren der künstlichen Befruchtung, bei dem aus den Eierstöcken der Frau entnommene Eizellen mit Samenzellen des Partners zusammengebracht, bebrütet und bei erfolgreicher Befruchtung in die Gebärmutter eingesetzt werden.

Karenzzeit
Zeit sexueller Enthaltsamkeit

Klimakterium
Wechseljahre

Kryokonservierung
Tiefgefrierung und Aufbewahrung von biologischem Material z. B. von befruchteten Eizellen oder Samenzellen.

Laparoskopie
Bauchspiegelung; Verfahren zur Beurteilung der Eileiterdurchgängigkeit und zu Sterilitätsoperationen.

LH
Luteinisierendes Hormon der Hirnanhangdrüse, das in der Zyklusmitte massiv ausgeschüttet wird und den Eisprung auslöst

LH-Peak
Massive, eisprungauslösende LH-Ausschüttung in der Zyklusmitte

Masturbation
Herbeiführen eines Orgasmus. Bei einer Kinderwunschbehandlung gewinnt der Mann so den Samen.

Menopause
Letzte Periodenblutung vor dem Klimakterium (Wechseljahre).

Menstruation
Monatsblutung; dient der Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut.

MESA
Mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration; Entnahme von Samenzellen aus dem Nebenhoden.

Mikro-Injektion
Siehe ICSI

Mucus
Schleim des Gebärmutterhalses

Nidation
Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut.

Normozoospermie
Normaler Samenbefund

Östrogene
Weibliche Geschlechtshormone, die im Eierstock gebildet werden. Steuern den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.

Oligomenorrhoe
seltene Monatsblutung mit Intervallen von mindestens 35 Tagen

Oligozoospermie
Eingeschränkte Anzahl an Samenzellen im Ejakulat (unter 20 Mio pro ml)

Oozyte
Eizelle

Ovar
Eierstock

Ovarialinsuffizienz
eingeschränkte Eierstockfunktion

Ovulation
Eisprung; Übertritt der Eizelle vom Eierstock in den Eileiter.

Plazenta
Mutterkuchen; übernimmt während der Schwangerschaft die Nährstoffversorgung des Fötus und produziert Hormone, die der Aufrechterhaltung der Schwangerschaft dienen.

Progesteron
Gelbkörperhormon; bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung eines Embryos vor und hält die Schwangerschaft aufrecht.

Pronukleusstadium
Vorkernstadium der Eizelle; kann etwa einen Tag nach der Befruchtung beobachtet werden.

Retrograde Ejakulation
Samenerguss in die Blase

Sonographie
Ultraschalluntersuchung

Spermiogenese
Auch Spermatogenese; Bildung von Samenzellen im Hoden.

Spermium
Männliche Samenzelle

Spermiogramm
Bestimmung von Anzahl, Beweglichkeit und Form der Samenzellen.

Sterilisation
Unterbrechung der Eileiter der Frau bzw. der Samenleiter des Mannes zum Zwecke der Empfängnisverhütung.

Sterilität
Unfruchtbarkeit

Subfertilität
Eingeschränkte Fruchtbarkeit

TESE
Testikuläre Spermienextraktion; Verfahren zur Gewinnung von Samenzellen aus dem Hodengewebe

Testes
Hoden

Testosteron
Männliches Geschlechtshormon; fördert die Bildung und Ausreifung der Samenzellen

Teratozoospermie
unnormal hoher Anteil fehlgebildeter Samenzellen im Ejakulat.

Tube
Eileiter

Tubargravidität
Eileiterschwangerschaft; Einnistung eines Embryos im Eileiter

Überstimulation
Durch hormonelle Stimulation hervorgerufene Überreaktion der Eierstöcke

Uterus
Gebärmutter

Vagina
Scheide der Frau

Vorkernstadium
siehe Pronukleusstadium

Zygote
befruchtete Eizelle

Zyklus
Kreislauf der Eireifung bei der Frau